Diamant
Der Diamant ist ein natürlich vorkommendes Mineral besteht aus kubisch kristallisiertem Kohlenstoff. Die Kristalle sind meistens oktaederförmig, kommen aber auch als Tetraeder, Dodekaeder oder Würfel vor. Die Kristalle sind farblos und transparent oder durch Verunreinigungen wie zum Beispiel Bor oder Stickstoff und durch Defekte im Kristallgitter gelb, grün, braun. Seltener kommen auch Farben wie orange, blau, rosa, grau oder schwarz vor.
Diamant ist mit der Härte 10, der härteste natürlich vorkommende Stoff. Der Diamant hat außerdem eine hohe Lichtbrechung und verfügt über die höchste Wärmeleitfähigkeit aller Minerale. Das Gewicht eines Diamanten wird in Karat angegeben. Ein Karat entspricht 0,2 g.
Ein nicht behandelter und nicht geschliffener Diamant wird Rohdiamant genannt.
Die größten Diamantvorkommen finden sich in Russland, Afrika, Australien, Kanada und Brasilien.
Diamanten werden häufig aus den Schloten erloschener Vulkane gewonnen, die im Tagebau und unter Tage abgebaut werden. Das Muttergestein wird dabei zermahlen.
Der Diamant wird aufgrund seiner Eigenschaften bis heute hauptsächlich als Schmuckstein verwendet. Seine Brillanz beruht auf Lichtreflektionen, die durch den Schliff einzelner Facetten hervorgerufen werden. Nur ein Viertel aller Diamanten sind als Schmuckstein geeignet.