Smaragd

Der Smaragd ist eine dunkel- bis hellgrüne Variante des Berylls. Die Farbe wird durch Fremdbeimengen von Chrom und Vanadium-Ionen verursacht. Wie Beryll kristallisiert Smaragd hexagonal in meist sechseckigen Kristallen. Einschlüsse wirken sich bei den Smaragden im Gegensatz zum Diamanten nicht negativ auf den Preis aus, wenn sie nicht als störend eingestuft werden. Sie gelten als normal und werden „Jardin“ genannt.  Sie dienen unter anderem als Unterscheidung zu synthetischen Steinen.

 

Anfänglich wurde Smaragd nachweislich im alten Ägypten abgebaut. Heute kommen 55 Prozent der Smaragde aus Kolumbien. Bedeutende Vorkommen finden sich außerdem in Brasilien und im Uralgebirge. Synthetische Smaragde in bearbeitbarer Qualität wurden erstmals 1935 hergestellt.

 

In vielen Ländern der Erde gelten Smaragde als sehr besondere und wertvolle Edelsteine. Besonders brasilianische Smaragde mit einem besonders intensiven Grün können höhere Preise als Diamanten erreichen. Die häufigste Schliffart ist der sogenannte „Smaragdschliff“. Dieser besteht aus einem achteckigen Treppenschliff der aufgrund der Stoßempfindlichkeit des Steines entwickelt wurde.